Hochwasser häufen sich europaweit

Die Zahl der gemeldeten Überschwemmungen nahm in Europa um die Hälfte zu. Um knapp zwei Millionen Menschen mehr waren betroffen, auch der wirtschaftliche Schaden stieg leicht an. Lediglich die Zahl der Todesfälle sank etwas. Das zeigt ein Vergleich der letzten zwei Jahrzehnte mit den beiden davor.

Häufigere Hochwasser in Europa: Mehr Betroffene. Mehr Schaden. Weniger Todesfälle.

Die Klimakrise bringt eine Häufung von Extremwetterereignissen mit sich: In den letzten 20 Jahren traten Überschwemmungen mit 330 Meldungen am häufigsten auf, gefolgt von Stürmen, die bereits 277-mal aufgezeichnet wurden. Als dritthäufigste Naturkatastrophe folgen Extremtemperaturen (249 Fälle), sowohl Kälte- als auch Hitzetage. Weitere Details gibt es in unserer Auswertung auf Basis von Daten der Internationalen Desaster Datenbank (EM-DAT).

#Medikamente fast um die Hälfte teurer

Zwar scheint die Inflation mittlerweile schon fast gebändigt, doch die massiven Preissteigerungen der letzten Jahre schlagen sich auch bei Medikamenten, Heilbehelfen und Hilfsmitteln nieder. Während die allgemeine Inflation im Zeitraum 2019 bis Juli 2024 noch 25,8 Prozent betrug, stiegen die Preise für Schmerz- und Rheumamittel beinahe doppelt so stark an (46,9 Prozent). Das zeigt unsere Analyse auf Basis von Daten des IHS Preismonitors und der Statistik Austria.

Teure Medikamente: Preisanstieg 2019 bis Juli 2024. Den größten Preisanstieg sehen wir mit 46,7 Prozent bei Schmerz- und Rheumamittel. Magen- und Verdauungsmittel stiegen um 38,8 Prozent, gefolgt von Husten und Erkältungsmittel (33,6 Prozent) und Hörgeräten (31,9 Prozent).

#Girlmath: Gewalt beginnt in der Jugend

Gewalt gegen Frauen fängt in den meisten Fällen schon in der Jugend an. Weltweit erlebt jedes vierte Mädchen zwischen 15 und 19 Jahren Misshandlungen durch männliche Partner. Eine neue Ausgabe Girlmath mit Katharina Mader.

#Geburtstagsfest: Achtung neuer Termin!

Achtung neuer Termin! Das Wetter hat sich als Spielverderber erwiesen – Momentum wird trotzdem 5! Aber wir feiern kein Straßenfest, sondern stattdessen am 10. Oktober im Schutzhaus zur Zukunft auf der Schmelz. Was bleibt: Der großartige Schmusechor singt für uns ein Konzert. Wir starten das Fest um 18:00 Uhr, das Konzert beginnt um 19:30 Uhr. Für Drinks und Essen sorgt das Schutzhaus zur Zukunft. (Kartenzahlung ist möglich.)

Bitte unbedingt anmelden. Eintritt freiwillige Spende!

Momentum wird 5! Neuer Termin: 10. Oktober 2024, 18:00 Uhr. Live: Schmusechor.

#Lohnnebenkosten senken = Sozialstaat schwächen

Wer “Lohnnebenkosten senken” ruft, meint eigentlich: Sozialstaat schwächen. In diesem Video erklärt dir das Moment Magazin, was Lohnnebenkosten sind, warum sie für uns alle gut sind und was die neuen Vorschläge von NEOS und ÖVP überhaupt bedeuten.

#Paper der Woche

Was früher einmal in hundert Jahren vorkam, passiert mittlerweile immer öfter: Sogenannte “Jahrhunderthochwasser” treten häufiger und intensiver auf. Grund ist die durch Menschen verursachte Klimakrise. Was passiert, wenn wir die weltweiten CO2-Emissionen nicht bald stark reduzieren? Das zeigen die Ergebnisse im aktuellen Paper der Woche, beleuchtet von Momentum-Forschungsassistentin Sonja Fessler. 

#Momentum in den Medien

Was Chefökonom Oliver Picek im Moment.at-Gastkommentar zu einer drohenden Ausgabenbremse sagt, gilt auch für die Klimakrise: Investitionen sind notwendig, um zukunftsfähig zu bleiben. Wer also nur auf kurzfristige Einsparungen setzt, riskiert langfristig den Niedergang.

Oliver Picek schreibt auf Moment.at: Wer in Bildung, Infrastruktur und Klimaschutz investiert, schafft die Basis für künftigen Wohlstand. Eine Ausgabenbremse würde bedeuten, dass wir genau diese Zukunft verspielen.

Statt einer Ausgabenbremse braucht es ein Konjunkturpaket, um die Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen. Wichtig wären etwa der Ausbau der öffentlichen Infrastruktur und ein Fokus auf sozialen Wohnraum, wie der ORF, die Salzburger Nachrichten und Der Standard mitunter berichteten.

Nächste Woche wird gewählt. Doch bei weitem nicht alle, die in Österreich leben und arbeiten, dürfen auch wählen und somit ihre demokratischen Vertreter:innen bestimmen. Gleichzeitig entsprechen auch die Kandidat:innen nicht dem Durchschnitt der österreichischen Bevölkerung, wie unser Policy Brief zu Demokratie und Arbeitsmarkt zeigt. Darüber berichteten zahlreiche Medien, darunter Die Presse, die Oberösterreichischen Nachrichten und die Kleine Zeitung.