Privatpensionen deutlich ineffizienter als staatliches Pensionssystem

Im Zuge der kommenden Sparpakete stehen Kürzungen der staatlichen Pensionen im Raum. Banken, Versicherungen und Pensionskassen bringen sich mit privaten Pensionsprodukten in Stellung, um davon zu profitieren. Privatpensionen sind deutlich ineffizienter als das staatliche Pensionssystem. DIn unserer Analyse haben wir die Verwaltungskostenquote von privaten Versicherungen, überbetrieblichen Pensionskassen und der staatlichen Pensionsversicherung verglichen. Private Pensionsprodukte haben im Durchschnitt zehn Mal so hohe Verwaltungskosten wie das staatliche System.

Im Zuge der kommenden Sparpakete stehen Kürzungen der staatlichen Pensionen im Raum. Banken, Versicherungen und Pensionskassen bringen sich mit privaten Pensionsprodukten in Stellung, um davon zu profitieren. Privatpensionen sind deutlich ineffizienter als das staatliche Pensionssystem. DIn unserer Analyse haben wir die Verwaltungskostenquote von privaten Versicherungen, überbetrieblichen Pensionskassen und der staatlichen Pensionsversicherung verglichen. Private Pensionsprodukte haben im Durchschnitt zehn Mal so hohe Verwaltungskosten wie das staatliche System.

Ineffiziente Privatpensionen kosten mehr. Kostenquote inklusive Verwaltungskosten. Durchschnitt je Pensionsversicherungstyp, 2023: Staatliche Pensionen vs. Überbetriebliche Pensionskasse vs. Private Pension.

Im Schnitt betragen die Verwaltungskosten bei staatlichen Pensionen 0,7 Prozent, während sie bei Lebensversicherungen (private Pensionen) mit 7,1 Prozent zehn Mal so hoch sind. Was private Pensionsprodukte so teuer macht? Das Anwerben von Kund:innen mittels Werbeausgaben etwa kostet viel Geld. Auch die Gewinnvorstellungen der Aktionär:innen und die Ausschüttungen an sie schmälern die Erträge für die Versicherten.

#Inflation: 5.500 Euro jährlich mehr für selben Lebensstandard wie 2019

Verglichen mit dem Vor-Pandemieniveau 2019 müssen Personen in Österreich Ende 2024 schon um 458 Euro monatlich mehr ausgeben, um ihren Lebensstandard wie 2019 zu erhalten. Erwartete Preissteigerungen für 2025 werden das Leben in Österreich nächstes Jahr noch teurer machen. Hätte die Regierung sich ein Beispiel an anderen Ländern genommen und in die Preise eingegriffen, bliebe Menschen in Österreich zwischen rund 600 bis 1800 Euro mehr im Jahr.

Leben in Österreich um 458 Euro im Monat teurer als 2019. Durchschnittliche monatliche Mehrkosten im Vergleich zu 2019.

#Girlmath: Vollzeitarbeit erhöht das Krebsrisiko. Vor allem bei Frauen.

Kann Arbeit wirklich das Risiko für Krebs erhöhen? Ja, kann sie, wie diese Studie zeigt. Was es genau bedeutet, erklärt Momentum-Chefökonomin Katharina Mader in einer neuen Folge Girlmath.

#Spendenaufruf: Unsere Demokratie braucht dich!

Eine Regierung mit Kickl ist eine Gefahr für freie Medien und progressive Organisationen. Wer im Interesse der Vielen arbeitet, ist ein Problem für diese Koalition. Auch für uns ist das bedrohlich. Wir brauchen für unsere Arbeit deine Unterstützung. Jeder Euro hilft, sie abzusichern. Werde jetzt Fördermitglied! 

#Momentum in den Medien

Die letzte Regierung hat ein großes Budgetloch und enorme Baustellen hinterlassen: steigende Schulden, mehr Arbeitslosigkeit, eine schwächere Wirtschaftsleistung. Welche Maßnahmen zur Budget-Stabilisierung Sinn machen und welche nicht, erklärt Barbara Blaha in ihrer Profil-Kolumne.

In den vergangenen Jahren zählte Österreich zu den EU-Ländern mit den höchsten Inflationsraten. Mieten, Energie und Lebensmittel-Preise explodierten regelrecht. Inflationsexperte Leonard Jüngling resümiert das alte Jahr im Moment Magazin und schildert trübe Aussichten für das neue.

Leonard Jüngling schreibt auf Moment.at: „In Österreich müssen wir 5.500 Euro im Jahr mehr ausgeben für den selben Lebensstandard wie 2019. Andere Länder griffen früher in die Preise ein.“

Ob Wohnen, Energie oder Gesundheit – 2025 wird für viele Menschen teurer denn je. Denn der Mietendeckel wird gelockert, die Netzentgelte steigen und die Rezeptgebühren werden angehoben. Es wird ein teures neues Jahr, schreibt Barbara Blaha im Gastkommentar für den Kurier.

Barbara Blaha schreibt im Kurier: „Schon jetzt ist klar: Mit der Lockerung des Mietendeckels werden die Wohnkosten erneut spürbar für alle steigen. Und ohne Stromkostenbremse wird auch die Energie teurer.“

Obwohl die Spitze der Inflation mit 2024 überwunden zu sein scheint, wird das Leben in Österreich weiterhin teurer. Über die Gründe dafür berichteten zahlreiche Medien, darunter der ORF, die Kronen Zeitung und die Kleine Zeitung. Die Teuerung schlug sich auch in den Preisanstiegen bei den Weihnachtsgeschenken nieder, wie mitunter Der Standard berichtete. Über unsere Einschätzung zur KTM-Pleite wurde auf PULS24 erneut berichtet. Aufgrund steigender Insolvenzen nehmen auch die Kündigungen zu – und die Arbeitslosigkeit steigt weiter an, wie die Niederösterreichischen Nachrichten berichten.