Steigende Produktivität spricht für Arbeitszeitverkürzung

Wir werden immer produktiver. Mit gleich viel Zeitaufwand produzieren wir immer mehr und schaffen so laufend einen höheren Lebensstandard. In der Vergangenheit ging mit gestiegener Produktivität meist die Reduzierung der Arbeitsstunden einher. Es wurde also für mehr Freizeit und Lebensqualität auf zusätzliche Produkte und Dienstleistungen verzichtet.

Zwischen 1950 und 1985 wurde die Arbeitszeit laufend gesenkt. Trotz steigender Arbeitsproduktivität gab es in den letzten 35 Jahren keine generelle Arbeitszeitverkürzung.

#Panel der Vielen

Heute vor einem Jahr ist das Momentum Institut gestartet. Um unsere Arbeit weiter zu verbessern, haben wir das Panel der Vielen” ins Leben gerufen. Dabei wollen wir regelmäßig wissen, was dir wichtig ist, welche Themen dich umtreiben und was wir noch besser machen können. Als Think Tank der Vielen brauchen wir die Perspektive der Vielen - hilf uns dabei mit 3 Minuten deiner Zeit.

Wir wollen deine aktuelle Meinung zu MOMENT und zu aktuellen politischen Themen wissen.

#Momentum in den Medien

Ein schwieriger Schulherbst steht uns bevor, springt die Corona-Ampel auf Rot, schließen Schulen und Kindergärten zumindest regional. Mit den Kindern bleiben vor allem die Mütter zu Hause und verlieren Einkommen, ein Rechtsanspruch auf Sonderbetreuungszeit täte dringend not, argumentiert Momentum-Chefin Barbara Blaha im KURIER-Gastkommentar.

Schwierig wird der Herbst auch auf dem Arbeitsmarkt. Wie mit der Rekord-Arbeitslosigkeit umgehen, die saisonal bedingt bald weiter steigen wird? Zeit für neue Ideen, meint Chef-Ökonom Oliver Picek in der KRONEN ZEITUNG und plädiert für die Verkürzung der Wochenarbeitszeit.

Fällt der Privatsektor als Jobmotor aus, wäre es vernünftig staatliche Jobs zu schaffen, in Bildung, Pflege und Justiz beispielsweise. Warum das unter anderem auch für das Klima gut ist, erklärt Barbara Blaha im aktuellen ORF-Report wie im MOMENT-Kommentar.

#Sommerlektüre

Nancy Fraser und Rahel Jaeggi verwerfen althergebrachte Vorstellungen vom Wesen des Kapitalismus und wie dieser zu kritisieren sei. Stattdessen liefern sie präzise Diagnosen der gegenwärtigen Krisen und Aufstände und analysieren die Handlungsspielräume progressiver Politik.

#Eingeladen

17. September, 9:00 Uhr: "AK Klimadialog: Energiezukunft sozial gerecht gestalten". AK Wien & Institut für Ecological Economics der WU Wien