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Drittel der Handels-Beschäftigten unterbezahlt
Heute geht der Handel in die fünfte Runde der Lohnverhandlungen. Aus diesem Anlass haben wir berechnet, wie vielen Beschäftigten im Handel ein monatliches Bruttogehalt unter 2.500 Euro bezahlt wird. Insgesamt bekommt ein Drittel der Beschäftigten (rund 161.000 Personen) einen Bruttolohn unter 2.500 Euro für Vollzeitarbeit, was etwa 1.825 Euro netto entspricht. Überproportional sind davon Frauen betroffen.
Österreich geht krank in Pension
Reichere Menschen haben länger etwas von ihrem gesamten Leben, weil sie in besserer Gesundheit leben und daher mehr gesunde Lebensjahre (bei Geburt) erwarten können. Doch egal, ob reich oder arm – in Österreich liegt die gesunde Lebenserwartung deutlich unter dem Pensionsantrittsalter von 65 Jahren.
Aktuell sind Männer bereits 3,5 Jahre krank, bevor sie ihre Pension mit 65 Jahren überhaupt antreten können. Ab 2024 wird auch das Pensionsalter für Frauen auf 65 Jahre erhöht. Aktuell können Frauen zwar noch gesund in Pension gehen und im Ruhestand etwa 1,3 gesunde Jahre verbringen. Durch die Erhöhung des Antrittsalter schickt sie der Staat in Zukunft krank in den Ruhestand. Im Schnitt sind sie dann 3,7 Jahre krank, bevor sie in Pension gehen können.
#Deine Spende zählt – doppelt!
Egal ob Lohnverhandlungen, Budget oder Klimaschutz – was fehlt, ist meist die Pespektive der Vielen. Als Momentum Institut wollen wir das mit unseren Berechnungen, Analysen und Studien ändern. Echte Veränderung beginnt mit echten Menschen. Mit Dir. Jetzt hat Deine Unterstützung die doppelte Wirkung.
Marlene Engelhorn verdoppelt die Jahressumme (!!) aller aktiven Daueraufträge für das Momentum Institut mit Jahresende. Marlene, Millionen-Erbin und Aktivistin für Umverteilung, kämpft gemeinsam mit uns für eine Wirtschaft, die für alle funktioniert, nicht nur für jene, die es sich richten können. Noch kein Dauerauftrag? Hier kannst du uns unterstützen.
#Moment Mal
Heimat großer Töchter und Söhne, in Österreich sind alle gleichberechtigt … jaja, so steht es jedenfalls in der Verfassung. Aber wie steht es denn um den Schutz von uns Frauen vor Gewalt? Gewaltig schlecht. Barbara Blaha sagt: Moment mal.
#Paper der Woche
Klimakrise und extreme soziale Ungleichheit sind eng miteinander verwoben. Das zeigt der kürzlich erschienene Oxfam-Bericht. Aufgezeigte Probleme, Lösungsansätze zum Eindämmen der Klimakatastrophe und die Rolle der COP28 erläutert Momentum-Klimaökonomin Barbara Schuster im Paper der Woche.
Unter dem Motto „A Planet for the 99%” plädiert Oxfam für eine Beteiligung der Reichen und Superreichen im Kampf gegen die #Klimakrise. Die Daten zeigen nämlich eindeutig: Global sind die reichsten 10% für die Hälfte aller #CO2-Emissionen verantwortlich. 2/
— Momentum Institut (@mom_inst)
3:23 PM • Dec 6, 2023
#Momentum in den Medien
100 Konzerne – und ihre Eigentümer:innen – verursachen mehr als zwei Drittel der globalen CO₂-Abgase. Wir sehen deutlich, wo enormes Einsparungspotential da ist und wo Klimaschutz ansetzen muss: bei den Reichen, schreibt Barbara Schuster in unserer Zackzack-Kolumne.
Die Preise für die Haushaltsenergie sinken deutlich langsamer in Österreich als in anderen Ländern. Darüber berichtet unter anderem der Kurier und zitiert Momentum Chefökonom Oliver Picek. Die Grenze zwischen Ausbeutung und Selbstausbeutung verläuft fließend, schreibt die Presse und hat dafür Momentum Chefökonomin Katharina Mader interviewt.
Signa liefert mit 5 Mrd. Euro die größte Pleite der Österreichischen Geschichte. Schlupflöcher in der Regulierung machten möglich, dass die Holding im Firmenbuch als „kleine GmbH“ eingetragen wurde und somit keine Wirtschaftsprüfung fällig war, sagt unser wissenschaftlicher Leiter Leonhard Dobusch dazu bei ‘Im Zentrum’ auf ORF2.
Über unsere Berechnungen zu den niedrigen Löhnen im Handel berichten die Tiroler Tageszeitung und die Niederösterreichischen Nachrichten und zitieren Arbeitsexperten Jakob Sturn.