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Budgetwirksamer Klimaschutz bringt 3 Milliarden Euro jährlich
Österreich kürzt. Das Budgetdefizit dominiert die österreichische Wirtschaftspolitik. Da verwundert es, dass manche Möglichkeiten viel Geld einzusparen oder weniger auszugeben, gar nicht angetastet werden: Etwa die klimaschädlichen Subventionen.

Befristungsmonitor: Für mehr Transparenz in Österreichs Mietmarkt
Wie teuer Wohnen in Österreich ist, hängt nicht nur vom Wohnort ab – sondern auch davon, ob die Wohnung befristet oder unbefristet vermietet wird. Mit dem neuen Mietmonitor präsentieren wir ein interaktives Online-Tool, das zeigt, wie sich Befristungen und die regionale Lage auf Mietpreise auswirken.

Equal Pay Day: Mehrfach benachteiligt und mehrfach unterbezahlt
Der Equal Pay Day erinnert uns jährlich daran, dass Gleichberechtigung am Arbeitsmarkt noch lange nicht erreicht ist: Er markiert jenen Tag, ab dem vollzeitbeschäftigte Frauen – im Vergleich zu Männern – bis Jahresende rechnerisch gratis arbeiten. Heuer fällt er in Österreich auf den 2. November. Innerhalb der Gruppe ‚Frauen‘ gibt es eklatante Unterschiede: Während der Gender-Pay-Gap, also die geschlechtsspezifische Lohnlücke, im Durchschnitt 16 Prozent beträgt, klafft er bei Frauen, die einer Minderheit angehören, bei bis zu 25 Prozent.

Teuerung seit 2020: Rund 560 Euro Mehrkosten im Monat
Im Schnitt müssen Personen in Österreich im August 2025 um 562 Euro monatlich mehr ausgeben, um denselben Lebensstandard zu erhalten wie im August 2020. Mit einer effektiven Inflationsbekämpfung, wie in anderen Ländern, könnten die zusätzlichen Mehrkosten für die Bevölkerung um hunderte Euro pro Monat geringer ausfallen.

Elf Sparmaßnahmen mit Verteilungswirkung
Die öffentlich Bediensteten kostet der aufgeschnürte Gehaltsabschluss in den nächsten Jahren Tausende Euro. Dabei kann die Regierung, statt Geld bei ihnen und den Pensionist:innen zu holen, elf andere Maßnahmen ergreifen, die deutlich mehr Geld einbringen. Etwa bei Unternehmen und Vermögenden.

Stromkosten: Teuerung in Österreich unverhältnismäßig
Österreichs Teuerung liegt in zentralen Lebensbereichen deutlich über dem Euroraum-Schnitts. Während die Inflation-Schnellschätzung für September 2,2 Prozent beträgt, liegt sie in Österreich mit 3,9 Prozent fast doppelt so hoch. Der größte Preistreiber hierzulande sind die Stromkosten.

Herbstlohnrunde: Erster Lohnabschluss unter Teuerung
Am Montag startete die Herbstlohnrunde wie üblich mit den Verhandlungen der Metaller. Nach intensiven Vorgesprächen stand am ersten Verhandlungstag schon fest: Die Löhne bleiben hinter der Teuerung zurück. Sie steigen kommendes Jahr um 1,4 Prozent. Das ist nur die Hälfte der Teuerung (2,8 Prozent). Die prozentuellen Erhöhungen werden mit einer Einmalzahlung kombiniert.

Wie wir die Inflation auf 0 Prozent senken
Im August hat sich die Inflation auf 4,1 Prozent beschleunigt. Wir haben berechnet, wie sich mit Preisbremsen bei Lebensmitteln, Energie und Mieten bis Jahresende eine Vollbremsung der Inflationsrate auf 0 Prozent hinlegen lässt. Damit erspart sich ein Haushalt im Durchschnitt 1.750 Euro pro Jahr.

Kleine Pensionen über Inflationsrate erhöhen
Die Bundesregierung schnürt ein Mini-Sparpaket bei der Pensionserhöhung. Die soziale Staffelung bleibt für höhere Pensionen, entfällt aber für kleine und mittlere Einkommen – hier braucht es Nachbesserung. Denn die Teuerung für Pensionist:innen (bis zu 3 Prozent) liegt über der allgemeinen Inflationsrate (2,7 Prozent).


