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Unternehmen kommen gesetzlicher Beschäftigungspflicht nicht nach
Am 3. Dezember war der internationale Tag der Menschen mit Behinderungen. Aus diesem Anlass nahmen wir die Inklusion am österreichischen Arbeitsmarkt unter die Lupe. Die wenigsten Unternehmen kommen ihrer gesetzlichen Beschäftigungspflicht nach. Der Großteil zahlt lieber Strafe, als Teilhabe zu ermöglichen.
Pensionen bleiben langfristig stabil
Die Nachhaltigkeit des Pensionssystems ist gesichert. Das zeigen die Ergebnisse des „Ageing Reports 2024“ der EU-Kommission. Österreichs Pensionsausgaben werden bis 2070 um nur 0,4 Prozentpunkte ansteigen – trotz alternder Bevölkerung. Die Prognose fällt noch besser aus als in den Vorjahren: 2023 wurde noch von einer Steigerung um 1 Prozentpunkt ausgegangen. Österreich liegt damit sogar deutlich unter dem EU-Länderschnitt von plus 1,36 Prozentpunkten.
Bankensteuern als Reaktion auf Rekord-Gewinne
Mit 7 Milliarden Euro Halbjahresgewinn wiederholen die österreichischen Banken heuer fast das Rekordergebnis des Vorjahres. Knapp die Hälfte der EU-Länder hat als Reaktion auf solche Übergewinne neue Bankensteuern eingeführt. Auch Österreich könnte einen solchen Steuer-Beitrag der Banken zur Budgetsanierung gut gebrauchen.
Langzeitarbeitslosigkeit auf Höchststand seit Juni 2022
Die Zahl der Langzeitbeschäftigungslosen – also Personen, die seit über 365 Tagen keiner Beschäftigung nachgehen – steigt weiterhin an und liegt aktuell bei rund 123.000. Damit hat die Langzeitarbeitslosigkeit seit Juni 2022 einen neuen Höchststand erreicht. Ein Drittel der Erwerbsarbeitslosen ist damit aktuell seit mehr als einem Jahr ohne Job. Für sie gestaltet sich eine Vermittlung in den Arbeitsmarkt laufend schwieriger.
Systemrelevanz ist weiblich, migrantisch und unterbezahlt
Heute ist Equal Pay Day, das heißt: Von 1. November bis zum Jahresende arbeiten Frauen in Österreich im Schnitt statistisch gesehen “gratis” – mit 61 Tagen sind das exakt zwei Monate. Nur einen einzigen läppischen Tag besser als noch letztes Jahr. Der Grund dafür ist die geschlechtsspezifische Lohnlücke.
Armutsgefährdung und Ungleichheit nimmt weiter zu
Zum gestrigen Tag der Armut haben wir die Armutsgefährdung und die Einkommensungleichheit in Österreich analysiert. In den letzten fünf Jahren stieg sowohl die Einkommensungleichheit als auch die materielle Deprivation, sowie die Armutsgefährdung. 2024 wird sich die Situation noch weiter verschärfen.
Regierungsbildung: Koalitions-Kompass zeigt Überschneidungen
Österreich hat gewählt, doch die politische Lage bleibt spannend. Noch immer ist unklar, wer den Auftrag zur Regierungsbildung bekommen soll. Um das Warten etwas zu verkürzen, wollen wir euch noch einmal unseren Koalitions-Kompass nahelegen. Dieser visualisiert, wie sich die Positionen der Parteien inhaltlich überschneiden.
Inflation macht studentisches Wohnen um die Hälfte teurer
Studierenden-Wohnheime sollten eine möglichst leistbare Wohnform für junge Erwachsene darstellen, doch gerade in diesem Bereich sind die Wohnkosten regelrecht explodiert: Seit 2014 ist bei studentischem Wohnen ein Preisanstieg um fast die Hälfte zu beobachten.
Wahlprogramm-Check: So schneiden die Parteien ab
In drei Tagen wird gewählt. Doch wie gehen die Parteien unsere Zukunft an? Der Wahlprogramm-Check des Momentum Instituts analysiert die Konzepte der Parteien bei der Nationalratswahl 2024 danach, welche Maßnahmen sie für wirtschaftspolitisch relevante Themenbereiche fordern. Den Auftakt macht das Thema Arbeit.