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Dritthöchste Inflation in Westeuropa
Im Zeitraum von 2020 bis Juli 2024 stiegen die Preise in Österreich um insgesamt 23,5 Prozent.
Im Zeitraum von 2020 bis Juli 2024 stiegen die Preise in Österreich um insgesamt 23,5 Prozent. In Westeuropa weisen lediglich die Niederlande und Island eine höhere Inflationsrate auf als Österreich, wie unsere Auswertung auf Basis von Daten der EU-Kommission zeigt.
Auch in den nächsten zwei Jahren wird die Teuerung in Österreich über jener der anderen westeuropäischen Länder liegen. Das erwartet die Frühjahrprognose der Europäischen Kommission. Für Österreich erwartet sie einen kumulierten Preisanstieg um 6,4 Prozent für 2024 und 2025. Das ist der höchste Wert in ganz Westeuropa.
#Konjunktur: Auftragsmangel bremst heimische Betriebe
Die schlechte Konjunktur macht den heimischen Industrie- und Dienstleistungsbetrieben zu schaffen. Die Unternehmen geben Nachfrageschwäche als wichtigsten Faktor für Produktionseinschränkungen an – noch vor Personalmangel und Materialengpässen. Das zeigt unsere Auswertung auf Basis einer langjährigen Umfrage der Europäischen Kommission unter Betrieben.
#Girl Math
Frauen bekommen weniger Gehalt als Männer. Liegt das vielleicht daran dass sie schlechter verhandeln? Nein. In den meisten Fällen bestrafen Chefs Frauen dafür, wenn sie um mehr Geld fragen. Das erklärt Chefökonomin Katharina Mader in dieser Folge Girlmath:
Wir werden 5! Das gehört gefeiert – am besten mit Dir. Komm am Freitag, den 13. September, auf unser Geburtstagsfest am Kriemhildplatz. Feier mit uns gemeinsam und genieße das Konzert vom großartigen Schmusechor. Wir starten das Fest um 18:00 Uhr, das Konzert beginnt um 19:15 Uhr. Drinks und Essen gibt es von franzundjulius (Kartenzahlung ist möglich).
Bitte unbedingt anmelden. Eintritt freiwillige Spende!
#Momentum in den Medien
Aktuell werden die Rufe nach einem Sparpaket immer lauter. Aber fährt die Politik genau jetzt mit dem Rotstift ins Staatsbudget, könnte das einen gewaltigen wirtschaftlichen Schaden bedeuten, schildert Momentum-Chefökonom Oliver Picek im Kommentar für Moment.at.
Auf Sparkurs sind anscheinend auch die heimischen Banken: Fast jede dritte Bankfiliale in Österreich wurde innerhalb der letzten 12 Jahre geschlossen. Gleichzeitig wurden die Gebühren über die Teuerung hinaus erhöht. Und damit schreiben die heimischen Banken erneut Rekordgewinne, erläutert Oliver Picek bei Guten Morgen Österreich auf ORF 2.
Wie unsere Analyse zu diesen Übergewinnen zeigt, wartet auf die österreichischen Banken wieder ein Rekordjahr: 3,4 Milliarden Euro haben sie im ersten Quartal 2024 bereits eingenommen. Das ist noch einmal mehr als im Vorjahr und mehr als doppelt so viel wie im langjährigen Durchschnitt. Unsere Berechnungen wurden von zahlreichen Medien aufgegriffen, darunter Der Standard, ORF.at, und die Kleine Zeitung.
Weniger Geld gibt es hingegen für systemrelevante Jobs. Sie sind häufig frauendominiert und werden deshalb wirtschaftlich abgewertet – was völlig abstrus ist, wenn man bedenkt, dass sie unser Leben am Laufen halten. Über Berufe der “kritischen Infrastruktur” sprach Chefökonomin Katharina Mader im Interview mit dem Magazin Arbeit & Wirtschaft.