Erbschaftssteuer nur für die Allerreichsten

Setzt die nächste Regierung den überfälligen Schritt und führt die Erbschaftssteuer wieder ein, wäre sie bei einer Freigrenze von 1 Million Euro lediglich für die reichsten 2 Prozent der Haushalte fällig.

Setzt die nächste Regierung den überfälligen Schritt und führt die Erbschaftssteuer wieder ein, wäre sie bei einer Freigrenze von 1 Million Euro lediglich für die reichsten 2 Prozent der Haushalte fällig. Die Umfragen der letzten Jahre befürworten die Einführung und Erhöhung von vermögensbezogenen Steuern – ebenso internationale Organisationen.

Erbschaftssteuer ab 1 Million betrifft 98 Prozent der Haushalten nicht.

Das Erbvolumen – also die Summe, die jährlich vererbt wird – wird sich bis 2050 sogar noch verdoppeln. Immer mehr Geld wird so von Generation zu Generation einfach weitergereicht – leistungslos und unversteuert. Um die vorherrschende Steuerungleichheit anzugehen, führt kein Weg an der stärkeren Vermögensbesteuerung vorbei, wie unsere Analyse zeigt:

#Männer verursachen doppelt so viele Unfälle wie Frauen

Bei zwei Drittel aller Unfälle 2023 waren Männer die Hauptverursacher. Bei den Unfällen stehen Männer beinahe dreimal so oft unter dem Einfluss von Drogen, Alkohol oder Medikamenten als bei Frauen der Fall. Der Großteil der Unfälle mit mehreren Beteiligten passiert mit Pkws. Sowohl bei Männern als auch bei Frauen geht jeweils ein Drittel der Unfälle auf die nichtangepasste Geschwindigkeit zurück. Führt die Regierung bessere Tempolimits ein, gelingen gleich zwei Dinge: Erstens wäre es ein wesentlicher Beitrag unser Klima zu erhalten, da eine geringere Geschwindigkeit weniger Emissionen bedeuten. Zweitens kann die Politik dadurch Schwerverletzte und Todesopfer von Unfällen erheblich reduzieren.

Männer sind häufiger in Unfälle aufgrund von Alkohol, Drogen oder Medikamenten involviert. Der Großteil der Frauen verunfallt wegen Unachtsamkeit oder Ablenkung am Steuer.

#Steuersenkungs-Pläne der ÖVP zu Gunsten der Topverdiener:innen

Die ÖVP plant in ihrem Wahlprogramm eine Senkung der Einkommensteuersätze. Der großen Mehrheit der Arbeitnehmer:innen und Selbstständigen mit einem Monatsbrutto bis 6.600 Euro bleiben im Jahr damit 400 Euro mehr. Topverdiener:innen mit über 9.400 Euro brutto im Monat bleibt hingegen über 3.000 Euro mehr. Die Steuersenkung bringt etwa einem Manager damit 7,5-mal so viel wie der durchschnittlichen Arbeiterin.

 ÖVP-Steuerpläne: Steuersenkung für Top-Verdiener:innen

#Girlmath: Finanzielle Unabhängigkeit

Niemand ist gerne abhängig. Aber wie wichtig ist es für Frauen finanziell unabhängig zu sein? Vor allem, wenn sie in einer gewalttätigen Beziehung sind? Chefökonomin Katharina Mader erklärt dir in dieser Folge Girlmath den Zusammenhang von Partnergewalt und finanzieller Abhängigkeit.

#Geburtstagsfest: Momentum wird Vo5!

Wir werden 5! Das gehört gefeiert – am besten mit Dir. Komm am Freitag, den 13. September, auf unser Geburtstagsfest am Kriemhildplatz. Feier mit uns gemeinsam und genieße das Konzert vom großartigen Schmusechor. Wir starten das Fest um 18:00 Uhr, das Konzert beginnt um 19:15 Uhr. Drinks und Essen gibt es von franzundjulius (Kartenzahlung ist möglich).

Bitte unbedingt anmelden. Eintritt freiwillige Spende!

Momentum wird 5!

#Momentum in den Medien

Neuerdings sprach sich die Vorsitzende der Alterssicherungskommission für eine Anhebung des gesetzlichen Pensionantrittsalters aus. Doch laut Berechnungen der EU-Kommission bleibt Österreichs Pensionssystem durchaus stabil, entgegnet Momentum-Chefökonom Oliver Picek auf Radio ORF Vorarlberg.

Die Forderung, dass Österreicher:innen erst mit 67 in Pension gehen sollen, stieß auf ordentlichen Gegenwind. Stattdessen empfehlen wir mehr altersgerechte Arbeitsplätze zu schaffen und Beschäftigte bis zur Pensions auch tatsächlich im Job zu halten. Darüber berichtet unter anderem Der Standard, Vienna.at und die Vorarlberger Nachrichten.

Aufgrund der schlechten Konjunktur mangelt es bei heimischen Betrieben an Aufträgen: Die Unternehmen geben die Nachfrageschwäche als wichtigsten Faktor für Produktionseinschränkungen an – noch vor Personalmangel und Materialengpässen. Unsere Analyse zum Auftragsmangel auf Basis von Daten der EU-Kommission griffen etwa die Salzburger Nachrichten in ihrer Medienberichterstattung auf.