Gastro und Mieten als Inflations-Dauerbrenner

Im vergangenen Jahr waren die Preissteigerungen im Bereich Gastro und Mieten die größten Inflationstreiber. Das zeigt eine Analyse des Momentum Instituts der Preissteigerungen von Waren und Dienstleistungen auf Basis von Daten der Statistik Austria.

Im vergangenen Jahr waren die Preissteigerungen im Bereich Gastro und Mieten die größten Inflationstreiber. Das zeigt eine Analyse der Preissteigerungen von Waren und Dienstleistungen auf Basis von Daten der Statistik Austria.

Gastro und Mieten treiben Inflation am stärksten. Top 5-Kategorien mit größtem Einfluss auf Inflationsrate.

Die Kategorie Gastro wird in der Inflationsberechnung am stärksten gewichtet, da sie einen großen Teil der Gesamtausgaben der Menschen in Österreich ausmacht. Daher sorgen auch schon kleinere Preissteigerungen für großen Einfluss. Das zweitstärkste Gewicht haben Mieten. In Österreich sind die meisten Mieten gesetzlich an die Inflation gekoppelt. Das ist problematisch, denn steigen die Mieten, steigt die Inflation und dann wiederum die Mieten – ein Teufelskreis.

#342.000 Menschen im Juli ohne Job

Auch im Juli ist die Arbeitslosigkeit weiterhin hoch. Die Arbeitslosenquote beträgt 7,8 Prozent und liegt damit 0,6 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert. Im Vergleich zum Juli 2023 sind 31.000 mehr Menschen arbeitslos oder in Schulung gemeldet, was einem Anstieg von 10 Prozent entspricht. Im Juli 2024 standen den knapp 342.000 Erwerbsarbeitslosen rund 94.500 offene Stellen gegenüber. Aktuell kommen somit 3,6 Arbeitslose auf eine offene Stelle.

#Girlmath: Finanziell kleben bleiben

Die Pandemie als Chance: Männer im Home-Office würden lernen, wie viel Zeit und Energie Hausarbeit und Kinderbetreuung brauchen. Darum würden sie auch nach dem Lockdown eher bereit sein, einen größeren Teil der unbezahlten Arbeit zu übernehmen. Stimmt das? Das beantwortet Momentum-Chefökonomin Katharina Mader in dieser Folge Girlmath. 

#Momentum in den Medien

Unsere Analyse zu den Rekordgewinnen der Landesenergieversorger wurden von zahlreichen Medien aufgegriffen, darunter die Kronen Zeitung, die Kleine Zeitung und der Kurier.

Im Interview mit ORF Wien heute klärt Inflationsexperte Leonard Jüngling über die steigenden Energiepreise auf und weist auf fehlende Preisbremsen für Gas und Fernwärme hin.

Nach Veröffentlichung der “trend”-Reichenliste berichtete Der Standard erneut über unsere Einordnung und Möglichkeiten der Besteuerung von Superreichen. Denn obwohl es seit Anfang 2024 eine globale Mindeststeuer gibt, bleibt Österreich noch immer ein Niedrigsteuerland für Superreiche.

Warum die geplante Großelternkarenz vor allem Nachteile für Frauen bedeutet und wie dadurch die ohnehin schon große Pensionslücke zwischen den Geschlechtern weiter aufklafft – darüber spricht Momentum-Ökonomin Barbara Schuster auf Puls 4 Aktuell.