Hitze-Spitzen stehen bevor

Gestern war in Wien mit 36 Grad der bisher heißeste Tag des Jahres. Seit 1955 haben sich die Hitzetage in der Hauptstadt mehr als verfünffacht, während Eistage immer weniger wurden. Generell erhitzt sich Österreich deutlich rasanter als andere europäische Länder sowie im Vergleich zum durchschnittlichen globalen Temperaturanstieg.

Gestern war in Wien mit 36 Grad der bisher heißeste Tag des Jahres in der Hauptstadt. Seit 1955 haben sich die Hitzetage in Wien mehr als verfünffacht, während Eistage immer weniger wurden. Generell erhitzt sich Österreich deutlich rasanter als andere europäische Länder sowie im Vergleich zum durchschnittlichen globalen Temperaturanstieg.

Diese Grafik des Momentum Instituts zeigt, dass es in Wien bereits mehr als fünfmal so viele Hitzetage gibt wie in den 1950ern. Zu sehen ist die Entwicklung von Hitze- bzw. Eistagen von den 1950ern bis in die 2020er.

Während Wien im Zeitraum 1955-1959 noch durchschnittlich sechs Hitzetage verzeichnete, waren es im Jahrzehnt von 1990 bis 2000 bereits 15 Tage. Von 2010 bis 2020 haben sich die durchschnittlichen Hitzetage mit einer Anzahl von 28 noch einmal verdoppelt. Auch für das aktuelle Jahrzehnt zeichnet sich ein neuer Höchstwert ab.

#Banken-Übergewinne 2024: Mit 2 Milliarden zweites Rekordjahr in Folge

Nachdem die österreichischen Bankinstitute bereits 2023 Rekordgewinne schrieben, setzen sie diesen Kurs 2024 weiter fort. Die analysierten Finanz-Institute haben im Vergleich zum 5-Jahresschnitt der Vorkrisenzeit (2018-2022) bis zu 289 Prozent höhere Gewinne lukriert, gleichzeitig bleibt der Beitrag zur Budgetsanierung des Bankensektors äußert gering, selbst nach der Verschärfung der Bundesregierung.

Zufällig Banken-Übergewinne in Milliardenhöhe. Jahresgewinne 2024 im Vergleich zum 5-Jahresschnitt 2018-2022.

#Momentum in den Medien

Je näher Menschen dem gesetzlichen Pensionsantrittsalter kommen, desto geringer ihre Chancen auf Beschäftigung. Eine weitere Verschärfung der Pensionsbedingungen könnte diese Lage zusätzlich verschlimmern, schreibt Barbara Blaha in ihrem Gastkommentar für die Kleine Zeitung. 

Barbara Blaha schreibt in der Kleinen Zeitung: Die Politik zwingt Ältere, länger verfügbar zu bleiben, stellt aber nicht sicher, dass Unternehmen sie auch einstellen. Das ist keine echte Aktivierung, sondern eine bloße Verschiebung hin zum AMS.

Die Muster wiederholen sich. Ob während der Finanzkrise 2009, der Corona-Pandemie, der Energie- und Teuerungskrise oder beim Budget 2025/26 – die Sparmaßnahmen treffen stets eine Gruppe stärker: Frauen. Das schreibt Momentum-Ökonomin Sophie Achleitner im Gastkommentar für die Tiroler Tageszeitung.

Sophie Achleitner schreibt in der Tiroler Tageszeitung: „Die Bundesregierung spart erneut auf dem Rücken von Frauen. Das Einfrieren der Inflationsanpassung familienbezogener Leistungen, wie etwa dem Kinderbetreuungsgeld, belastet vor allem Mütter.“

Auch unsere stellvertretende Chefökonomin Barbara Schuster klärte darüber auf, wie sich Budgetkürzungen auf die Gleichstellung von Frauen auswirken. Denn sie sind es, die von den Kürzungen besonders stark betroffen sind, wie unsere Policy Note zeigt – und die Regionalmedien berichten.

Der rasante Anstieg der privaten Finanzvermögen macht noch einmal deutlich, dass vermögensbezogene Steuern für die Budgetsanierung empfehlenswert wären. Unsere Analyse dazu wurde von zahlreichen Medien aufgegriffen, darunter der Der Standard, die Kleine Zeitung und die Kronen Zeitung. 

Europa hat sich in den letzten Jahrzehnten schneller erhitzt als jeder andere Kontinent – und Österreich liegt dabei noch über dem EU-Schnitt. Denn im Vergleich zum Mittelwert von 1890–1900 hat sich das Land um 3,1 °C erhitzt. Unsere Analyse zum Temperaturanstieg nahmen diverse Medien in ihre Berichterstattung auf, etwa die Tageszeitung Heute und Wetter.at.