Höherer Klimabonus für reiche Bezirke

Ab 2. September startete die Auszahlung des Klimabonus. Seit 2023 wird er regional gestaffelt ausbezahlt. Je schlechter die Anbindung und Urbanisierung im Wohnort, umso höher fällt der Klimabonus aus. Infolgedessen bekommen 3 der 5 Wiener Bezirke mit den höchsten Durchschnitts-Einkommen auch den höheren Klimabonus. Einkommensgrenzen gibt es keine.

Am 2. September startete die Auszahlung des Klimabonus. Seit 2023 wird er regional gestaffelt ausbezahlt. Je schlechter die Anbindung und Urbanisierung im Wohnort, umso höher fällt der Klimabonus aus. Infolgedessen bekommen 3 der 5 Wiener Bezirke mit den höchsten Durchschnitts-Einkommen auch den höheren Klimabonus. Einkommensgrenzen gibt es keine.

Reiche Wiener Bezirke erhalten höheren Klimabonus: Personen, die in den Bezirken mit den höchsten Einkommen und den meisten Gebäuden im Privatbesitz leben, erhalten 50 Euro mehr Klimabonus.

Österreichweit gibt es insgesamt vier Auszahlungshöhen, je nach Wohnort. Ob aber der Wohnort freiwillig schlecht angebunden liegt (Einfamilienhaus mit Garten im Speckgürtel) – oder ob gar keine andere Wahl blieb, darauf wurde keine Rücksicht genommen. Unsere Analyse zur besonderen Situation in Wien zeigt: Sowohl Personen in Hietzing, Döbling als auch Währing bekommen 50 Euro mehr als beispielsweise Menschen in Favoriten oder Brigittenau – die Bezirke mit den geringsten Einkommen und privaten Gebäudebesitz.

#Lohnnebenkosten: Weniger Sozialleistungen durch Kürzungspläne

Lohnnebenkosten sind ein wichtiger Bestandteil des österreichischen Sozialstaats. Sie sind zum überwiegenden Teil der Beitrag der Dienstgeber:innen zur Pensions-, Kranken-, Arbeitslosen-, und Unfallversicherung. Die weiteren Beiträge finanzieren etwa Familienleistungen oder die österreichischen Gemeinden durch die Kommunalsteuer. Immer wieder sind diese Beiträge als angeblich zu hoch im Visier der Politik. Unser Policy Brief zeigt: Die Senkungspläne würden ein Budgetloch von 8-15 Milliarden aufreißen.

Weitere Lohnnebenkostenkürzung wird teuer. Kosten bisheriger Kürzungen und künftiger Kürzungspläne.

#Girlmath: Pink Tax – alles teurer für… Frauen

Alles wird teurer. Vor allem für Frauen. Preise von Artikeln, die eindeutig für Frauen vermarktet werden, sind stärker angestiegen als die, die sich an Männer richten. Momentum-Chefökonom Katharina Mader spricht in der neuen Folge Girlmath über steigende Preise und die "Pink Tax".

#Geburtstagsfest: Momentum wird 5!

Wir werden 5! Das gehört gefeiert – am besten mit Dir. Komm am Freitag, den 13. September, auf unser Geburtstagsfest am Kriemhildplatz. Feier mit uns gemeinsam und genieße das Konzert vom großartigen Schmusechor. Wir starten das Fest um 18:00 Uhr, das Konzert beginnt um 19:15 Uhr. Drinks und Essen gibt es von franzundjulius (Kartenzahlung ist möglich).

Bitte unbedingt anmelden. Eintritt freiwillige Spende!

Momentum wird 5!

#Momentum in den Medien

In Österreich lebt jedes fünfte Kind an oder unter der Armutsgrenze. Bei Kindern ohne österreichischer Staatsbürger:innenschaft sogar jedes zweite. Doch in der Debatte um Sozialleistungen geht es nur selten um die Kinder, schreibt Barbara Blaha in der Profil-Kolumne. 

Kinder kosten Geld. Auch indirekt. Eine alleinerziehende Mama braucht fast 1.000 Euro mehr im Monat, sobald sie ein Kind hat. Und in dieser Rechnung fehlen noch die Kosten für die Schule.

Apropos Schulkosten: Diese Woche ging für viele im Land die Schule wieder los. Doch während die Inflation langsam abflacht, bleibt der Schulstart ein teures Pflaster. Über unsere Analyse zum Schulgeld berichtete beispielsweise Der Standard. Unsere Einschätzungen zur erneuten Senkung der Körperschaftssteuer inkludierten zahlreiche Medien, darunter ORF.at, die Salzburger Nachrichten und NEWS. Was eine Senkung der Lohnnebenkosten bedeuten und wer dabei gewinnen würde? Das haben sich Der Standard und die Tiroler Tageszeitung diese Woche gefragt – und unsere Antworten darauf aufgegriffen.