Kalte Progression: Steuergeschenk für Spitzenverdiener

Mit der Abgeltung des letzten Drittels der kalten Progression 2023 will die Bunderegierung die Steuerbefreiung von Überstunden ausweiten. Unsere Analyse zeigt, dass davon vor allem Männer im reichsten Einkommensfünftel profitieren.

#Wien: Mehr Wohnungen ohne Meldung in reichen Bezirken

Die Mieten stiegen in den letzten Jahren in Wien stark an. Einer der Gründe dafür ist das knappe Angebot an leistbarem Wohnraum. Leerstehende Wohnungen verschärfen diese Situation zunehmend. Über ganz Wien hinweg ist in über 100.000 Wohnungen niemand gemeldet. Allen voran in den reichen Bezirken Hietzing, Innere Stadt, Penzing, Hernals, Döbling und Währing.

#Paper der Woche

Das #PaperderWoche zeigt, wie die Einführung des Mindestlohns in Deutschland 2015 zu höheren Einkommen bei der unteren Einkommenshälfte führte. Ein wichtiger Schritt, um die Einkommensungleichheit deutschlandweit und auch regional zu verbessern.

#Momentum in den Medien

Über unsere Analyse der Steuerbefreiung von Überstunden im Rahmen der Abgeltung der Kalten Progression 2023 berichtet der Standard. Über unsere Einschätzung zur Abgeltung der Kalten Progression 2023 berichten orf.at und der Standard.

2022 haben Beschäftigte den größten Kaufkraftverlust seit Beginn der Aufzeichnungen erlitten, während Unternehmen saftige Gewinne einfuhren. Will man weitere Kaufkraftverluste vermeiden, müssen die Löhne den Preisen nun nachizehen, sagt Chefökonom Oliver Picek im Gespräch mit Puls24.

Medien bilden ab, wie die Bevölkerung über ein Thema denkt? Nicht bei Vermögenssteuern. Von über 1000 Beiträgen wetterten 70 Prozent der Artikel dagegen. Dabei zeigt eine Umfrage nach der anderen: Die Leute wollen Steuern auf große Vermögen, schreibt Barbara Blaha in ihrer Profil-Kolumne.