Lohnerhöhungen stärken Konsum

Die Menschen in Österreich kaufen immer noch weniger als vor der Pandemie. Verantwortlich dafür sind die starken Preiserhöhungen der Unternehmen. Langsam nachziehende Lohnabschlüsse, staatliche Hilfen, und aufgelöste Ersparnisse aus der Pandemiezeit konnten einen stärkeren Einbruch verhindern. Eine ordentliche Lohnerhöhung könnte nach drei Jahren den Konsum ordentlich ankurbeln.

#Kollektivvertraglicher Mindestlohn

Auch der Handel ringt um die nächste Lohnanpassung. Unsere aktuelle Studie zeigt, für wie viele Menschen kollektivvertragliche Mindestlöhne in der Höhe von 2.000 Euro brutto, 2.500 Euro brutto und 2.000 Euro netto Verbesserungen brächten. Die Gehälter in Einzelhandel und Gastronomie würden am stärksten aufgewertet.

#Girlmath

Frauen werden schlechter bezahlt als Männer. Die Lohnlücke erklären viele mit Karenzzeiten und Teilzeitarbeit. Die Forschung zeigt: Das Problem geht weiter. Momentum-Chefökonomin Katharina Mader spricht von Mutterschaftsstrafe und Vaterschaftsprämie und stellt in ihrer ersten Folge der Kolumne Girlmath die Forschung von Nobelpreisträgerin Claudia Goldin vor. Warum Mutterschaft nicht alleine für Gender Pay Gap verantwortlich ist, erklärt Mader auch in unserer Kolumne bei ZackZack.

#Paper der Woche

“#Mietpreisbremse” ist heuer ein Kandidat für das österreichische Wort des Jahres. Sie ist aber nicht nur eine viel genutzte Phrase. Sondern senkt effektiv Mieten, ohne dabei Vermieter:innen zu verschrecken. Das zeigen Jordi Jofre-Monseny und Kolleg:innen im #PaperderWoche, zusammengefasst von Momentum-Ökonom Leonard Jüngling.

#Momentum in den Medien

Löhne sind nicht nur ein Kostenfaktor für Betriebe. Löhne sind auch Einkommen für die Beschäftigten, die dieses Geld für Konsum ausgeben. Das bringt den Unternehmen zusätzliche Umsätze. Dazu Momentum-Chefökonom Oliver Picek bei “Zur Sache” auf ORFIII. Über die Lohnverhandlungen der Metaller berichten zahlreiche Medien, unter anderem die Kronen Zeitung, die Salzburger Nachrichten und die Kleine Zeitung und zitieren eine Analyse des Momentum Instituts.

Über die Entwicklungen der Signa-Gruppe berichten zahlreiche Medien. Das Ö1-Mittagsjournal und die ORF-”Zeit im Bild” haben dazu den wissenschaftlichen Leiter des Momentum Instituts, Leonhard Dobusch, interviewt. Unter anderem orf.at, die taz und die Tiroler Tageszeitung zitieren Dobusch in ihrer Berichterstattung.

Während viele nicht mehr wissen, wie sie ihren Alltag finanziell noch stemmen können, machen die Banken gerade den Gewinn ihres Lebens. Die Rechnung zahlen wir, schreibt Barbara Blaha im Gastkommentar im Kurier.