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Mehr leistbarer Wohnraum mit Bau-Konjunkturpaket
Im EU-Vergleich investiert der Staat in Österreich nur wenig Geld in den Wohnbau. Von 26 Ländern liegt Österreich im Ländervergleich auf Platz 16. Während Bund und Gemeinden wenig tun, hören private und gemeinnützige Wohnbauträger zunehmend auf zu bauen.
Im EU-Vergleich investiert der Staat in Österreich nur wenig Geld in den Wohnbau. Von 26 Ländern liegt Österreich im Ländervergleich auf Platz 16. Während Bund und Gemeinden wenig tun, hören private und gemeinnützige Wohnbauträger zunehmend auf zu bauen. Angesichts der drohenden Rezession, sollte der Staat wieder stärker selbst in den leistbaren Wohnbau einsteigen – ein Bau-Konjunkturpaket käme zum richtigen Zeitpunkt.
#Steuergeschenk für Reiche
Das Loch, das die Senkung der Körperschaftsteuer (KöSt) in das Budget reißt, ist größer als erwartet. Mehr als eine halbe Milliarde Euro gehen dem Staat allein heuer dadurch verloren. Dazu kommt, dass von der KöSt-Senkung vor allem Reiche profitieren: 88 Prozent des Steuergeschenks fließen an das reichste Zehntel der Menschen in Österreich.
#Moment Mal
Viele Versprechen, wie man schnell reich werden kann, sind gemogelt. Dieses nicht. Mit der Umwidmung von Grund und Boden werden per Gemeinderatsbeschluss enorme Wertsteigerungen geschaffen. Wer den richtigen Zeitpunkt trifft und gute politische Kontakte hat, kommt da in Verdacht. Barbara Blaha sagt: Moment mal.
#In eigener Sache
Momentum wächst: Wir freuen uns, dass mit Barbara Schuster und Katharina Mader zwei weitere großartige Ökonominnen mit uns kämpfen, arbeiten und forschen. Ebenfalls neu an Board: Ökonom Leonard Jüngling. Willkommen im Team! Neuigkeiten gibt es auch von außen: Der Generalrat der Österreichischen Nationalbank wurde neu besetzt. Mit dabei ist unser wissenschaftlicher Leiter Leonhard Dobusch.
Barbara Schuster (links) und Katharina Mader (rechts)
#Paper der Woche
Reduzieren Frauen nach der Familiengründung ihre Erwerbsarbeitszeit, wächst der Gender-Pay-Gap. Nobelpreisträgerin Claudia Goldin und Claudia Olivetti fragen im #PaperderWoche: „Was passiert, wenn die Kinder erwachsen werden?“ – zusammengefasst von unserer neuen Chefökonomin Katharina Mader.
Grundsätzlich vergrößern sich geschlechtsspezifische Einkommensunterschiede („parental gender gap“) nach der Geburt eines Kindes aus strukturellen Gegebenheiten, aber auch aufgrund verschiedener Formen der Diskriminierung. 3/
— Momentum Institut (@mom_inst)
12:05 PM • Oct 11, 2023
#Momentum in den Medien
Arbeit schützt vor Armut und Leistung muss sich lohnen: Mit der Realität der Frauen in Österreich haben diese Märchen der Konservativen nichts zu tun, schreibt Barbara Blaha im Kurier-Gastkommentar.
In Frauenbranchen wie Gesundheit oder Handel wird Vollzeitbeschäftigung oft gar nicht erst angeboten. Aber vor allem Betreuungspflichten drängen Frauen in Teilzeitjobs – ihre Einkommen schrumpfen. Dazu schreibt Momentum-Ökonomin Sophie Achleitner in unserer ZackZack-Kolumne.
Was bedeutet Leistung eigentlich? Sich um Kinder, Alte und Kranke zu kümmern oder doch nur Immobilien zu besitzen? Barbara Blaha kontert bei „Zur Sache“ auf ORF 3 "Investmentpunk" Gerald Hörhan und erklärt ihm, wer die wahren Leistungsträger:innen in unserer Gesellschaft sind.
“Braucht es ein Konjunkturpaket?”, fragt der Kurier. Ja, sagt Momentum-Chefökonom Oliver Picek: “„Die Politik sollte nicht zuschauen und auf einen Aufschwung warten, der vielleicht gar nicht kommt.“ Über die Lohnverhandlungen berichten zahlreiche Medien, unter anderem die Salzburger Nachrichten und trend. Sie beziehen sich auf eine Analyse des Momentum Instituts zur Entwicklung der Lohnquote.