Milliarden an Subventionen flossen während Corona in Unternehmensgewinne

In den Corona-Krisenjahren 2020 und 2021 flossen 30,7 Milliarden Euro an staatlichen Subventionen in mittlere und große österreichische Unternehmen. Trotz Pandemie stiegen dadurch die Gewinne der österreichischen Kapitalgesellschaften (AGs und GmbHs) weiter an. Jeden siebenten Euro Gewinn finanzierte dadurch der Staat. Vor der Pandemie war es nur jeder 23. Euro.

#Mythos sozialer Aufstieg

Wer hart arbeitet, kann alles schaffen. Das ist das Versprechen, wie sozialer Aufstieg in einer Leistungsgesellschaft geschieht. Im Moment Magazin argumentiert Momentum-Gastforscher Vincent Perle, warum es in Wahrheit aber immer schwieriger wird, sich die Lebensumstände zu verbessern.

#Leseempfehlung

Egal ob Sicherheit, Bildungssystem oder Pflege- und Krankenversorgung – alle Bereiche leiden nach eigenen Angaben schon seit Jahren unter zu geringer finanzieller Ausstattung. Steigen die Kosten für den öffentlichen Sektor, während Gewinne privatisiert werden, entstehen immer mehr Engpässe, schreibt Ökonom Stefan Trappl in einem Kommentar im "Standard".

#Paper der Woche

Welche Wirtschaftssektoren treiben die Teuerung besonders stark nach oben? Das beantworten Isabella Weber und Kolleg:innen im #PaperderWoche, zusammengefasst von Momentum-Ökonom Joel Tölgyes. Preisregulierung in bestimmten Sektoren könnte die gesamtwirtschaftliche Inflation eindämmen.

#Momentum in den Medien

Einer der Gründe für den Gender-Pay-Gap ist, dass Frauen häufiger Teilzeit arbeiten. Die meisten Frauen sind nicht freiwillig in Teilzeitarbeit, sondern brauchen die Zeit, um sich um Kinder oder Angehörige zu kümmern, erklärt Barbara Blaha im Interview mit ORF-"Aktuell nach eins". Wie sich systematische Diskriminierung am Arbeitsmarkt auf die Gehälter von Frauen auswirkt, erklärt Ökonomin Marie Hasdenteufel in der Momentum-Kolumne bei ZackZack.at. Über den Equal Pay Day berichtet unter anderem die Kleine Zeitung und bezieht sich auf eine Berechnung des Momentum Instituts.

Über die Klima-Proteste diskutiert Barbara Blaha bei Puls24-"WildUmstritten": Durch Protest entsteht Druck, und durch Druck entsteht Veränderung. Aktivismus und Protest müssen deswegen laut und lästig sein.