Preisbremsen für die Mieten

Mieten steigen in Österreich meist mit der Teuerungsrate. Steigen die Preise so rasant wie aktuell, ziehen die Mieten den Löhnen davon. Mieter:innen müssen nicht nur die allgemeine Teuerung bei Lebensmitteln und Energie tragen, sondern zusätzliche Mieterhöhungen. Andere Länder haben darauf mit Mietbremsen reagiert, um Mieter:innen zu entlasten. Das Momentum Institut hat fünf mögliche Mietbremsen auf ihre Entlastungswirkung untersucht.

Mieten steigen in Österreich meist mit der Teuerungsrate. Steigen die Preise so rasant wie aktuell, ziehen die Mieten den Löhnen davon. Mieter:innen müssen nicht nur die allgemeine Teuerung bei Lebensmitteln und Energie tragen, sondern zusätzliche Mieterhöhungen. Andere Länder haben darauf mit Mietbremsen reagiert, um Mieter:innen zu entlasten. Das Momentum Institut hat fünf mögliche Mietbremsen auf ihre Entlastungswirkung untersucht.

Effektiv bremsen lässt sich die Teuerung bei den Mieten entweder, indem man die Mieten einfriert, oder zumindest begrenzt: Spanien deckelt Mieterhöhungen seit Anfang 2022 mit zwei Prozent pro Jahr, Frankreich mit 3,5 Prozent. Eine weitere Variante wäre eine Mietbremse, die Mieterhöhungen mit der Teuerung nur erlaubt, sofern auch die Löhne im gleichen Ausmaß steigen.

#Drastische Pensionsverluste für Frauen

Wer heuer oder in den kommenden Jahren in Pension geht, muss durch die verspätete Aufwertung des Pensionskontos empfindliche Pensionskürzungen in Kauf nehmen. Frauen, die ihre Pension im nächsten Jahr antreten, verlieren durch die automatische Anhebung ihres Pensionsalters zusätzlich. Einer Durchschnittsverdienerin, die 2024 pensioniert wird, fehlen dadurch in Summe bis zu 65.000 Euro an Lebenseinkommen.

#Paper der Woche

Welche Rolle spielen Erbschaften beim Vermögensaufbau? Und was passiert, wenn jede:r erben würde? Das untersucht unser #PaperderWoche von Salvadore Morelli und Kollegen mit besonderem Blick auf niedrige Einkommen. Zusammengefasst von Momentum-Ökonomin Marie Hasdenteufel.

#Momentum in den Medien

Die Pensionsbeiträge werden stark verzögert aufgewertet. Ob gewollt oder nicht, die Regierung bricht damit ihr Versprechen, dass langjährige „Hackler“ mit 80 Prozent ihres Arbeitseinkommens in Pension gehen dürfen, kritisiert Ökonom Alexander Huber in der Momentum-Kolumne bei ZackZack.

Eigentum ist teuer wie nie. Teures Eigentum zerstört leistbaren Wohnraum. Im Gastkommentar in der Kleinen Zeitung argumentiert Barbara Blaha, warum die Senkung der Grunderwerbsteuer Wohnraum nicht leistbarer macht. Flächenwidmung sollte sozialen Wohnbau bevorzugen: Gemeinnützige Bauträger, wie Genossenschaften, sollten bei der Vergabe von Grundstücken zuerst am Zug sein, empfiehlt Momentum-Chefökonom Oliver Picek im Interview mit "Puls24".

Halten Unternehmen in der Krise die Hand auf, müssen sie sich auch an der Rückzahlung der Krisenkosten beteiligen. Mit der Senkung der Körperschaftsteuer auf Unternehmensgewinne passiert genau das Gegenteil, schreibt Barbara Blaha im Gastkommentar im "Kurier".