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Preisbremsen senken Preise tatsächlich
Mit 8,6 Prozent war Österreichs Inflationsrate im vergangenen Jahr die höchste seit fast 50 Jahren. Regierungen können mit preisdämpfenden Maßnahmen die Inflation in den Griff bekommen. Bestes Beispiel sind Frankreich und Spanien. Beide Länder mit Preisbremsen auf Strom, Mieten oder den öffentlichen Verkehr reagiert. Mit Erfolg: Sie haben im Jahresvergleich die geringste Inflationsrate der EU.
#Sozialleistungen verlieren trotz Anpassung an Wert
Seit heuer werden viele Sozialleistungen an die Inflation angepasst. Grundsätzlich ein sozialpolitischer Meilenstein. Aber die für die Anpassung herangezogene Inflationsrate stammt noch teilweise aus dem Jahr 2021. Die Teuerung wird mit über 18 Monaten Verzögerung stark verspätet abgegolten. Die Sozialleistungen verlieren daher deutlich an Wert. 2022 liegt der Verlust bei 5,4%, heuer bei immer noch 1%. Am härtesten trifft der Wertverlust 375.000 arbeitslose Menschen in Österreich. Ihre Leistungen werden gar nicht an die Inflation angepasst.
#Spenden-Marathon
Wir können es noch gar nicht glauben: Über 2.600 Menschen haben sich an unserer Spenden-Aktion beteiligt, bis Jahresende sind unglaubliche 152.849,10 Euro hereingekommen. Ihr seid unsere Held:innen! Marlene war baff als wir ihr die Summe genannt haben und wollte es sich nicht nehmen lassen, sich auch persönlich bei Euch zu bedanken.
#Diskutier mit mir
Wir starten eine neue digitale Veranstaltungsreihe unter dem Motto Diskutier mir mir. Jeden Monat stehen euch die Expert:innen aus dem Momentum Institut nun online Rede und Antwort zu aktuellen ökonomischen Fragen. An den Start geht Marie Hasdenteufel, unsere Fachfrau für Verteilung. Am Mittwoch, 25. Januar diskutiert sie mit Euch über Erbschaftssteuern: Warum braucht es die? Wieso gibt es keine? Hier geht's zur Anmeldung.
#Paper der Woche
2020 machte das AMS NÖ Schlagzeilen. Es wolle die Langzeitarbeitslosigkeit abschaffen, indem es allen Betroffenen einen Job finanziert. Funktioniert das überhaupt? Maximilian Kasy und Lukas Lehner zeigen im #PaperderWoche, zusammengefasst von Momentum-Ökonom Jakob Sturn: Ja, es funktioniert! Das Paper zum Nachlesen gibt es hier.
Und was kam raus? Das Programm erreichte sein primäres Ziel: Die Langzeitarbeitslosigkeit in Gramatneusiedl sank stark. Die rote Linie zeigt Gramatneusiedl und die graue Linie ist die künstliche Kontrollgruppe ohne Beschäftigungsgarantie.
— Momentum Institut (@mom_inst)
3:09 PM • Jan 19, 2023
#Momentum in den Medien
Chef-Ökonom Oliver Picek durfte auf Puls4 wirtschaftspolitisch Bilanz ziehen: Das Krisenjahr 2022, liegt nun ein Krisenjahr vor uns? Und wie geht es weiter mit den hohen Preisen?
Die Sozialleistungen werden trotz der Anpassung an die Teuerung auch wieder an Wert verlieren, über die Berechnungen des Momentum Instituts berichtete unter anderem ORF.at. Während bei den Sozialleistungen lange zugewartet wurde und Familien nur mit Einmalzahlungen geholfen wird, greift der Staat in der Energiekrise für die Unternehmen zu tief in die Tasche, kommentiert Barbara Blaha im "profil".
Der Finanzminister will dafür sorgen, dass ein Eigenheim wieder leistbar wird. Dafür will er die letzte vermögensbezogene Steuer senken, die noch nennenswerte Einnahmen abwirft: Die Grunderwerbssteuer. Aber kommt die Senkung der Steuer bei den Käufer:innen überhaupt an? Dazu schreibt Ökonomin Marie Hasdenteufel in der Momentum-Kolumen bei ZackZack.