Österreichs Wirtschaft versagt bei CO2-Einsparung

Heute startet die jährliche weltweite Klimakonferenz (COP). Insgesamt haben die bisherigen Klimakonferenzen keine Reduktion des CO2-Ausstoßes in Österreich bewirkt. Während zwar private Haushalte ihre CO2-Emissionen seit 1995 leicht reduzieren konnten, stiegen die Emissionen der österreichischen Wirtschaft um knapp ein Drittel.

Heute startet die jährliche weltweite Klimakonferenz (COP). Insgesamt haben die bisherigen Klimakonferenzen keine Reduktion des CO2-Ausstoßes in Österreich bewirkt. Während zwar private Haushalte ihre CO2-Emissionen seit 1995 leicht reduzieren konnten, stiegen die Emissionen der österreichischen Wirtschaft um knapp ein Drittel.

Seit 1995 hat der CO2-Ausstoß in der Wirtschaft um 29 Prozent zugelegt. Mit 31,6 Millionen Tonnen im Jahr 2021 stammt die Hälfte der Wirtschafts-Emissionen nach wie vor aus fossilen Quellen. Bei den privaten Haushalten ist der CO2-Ausstoß zwar im Vergleich zu 1995 gesunken, allerdings nur um ein mickriges Prozent. Mit 15,5 Millionen Tonnen im Jahr 2021 stammen auch Emissionen im Haushaltsbereich vorrangig (63 Prozent) aus fossilen Quellen.

#Pensionsverlust

Die österreichische Gesellschaft wird zwar insgesamt älter, doch die Lebenserwartung in Österreich stagniert seit mehr als einem Jahrzehnt. Eine Erhöhung des Antrittsalters hätte deutlich negative Verteilungseffekte. Vor allem für einkommensärmere Menschen würde sie eine enorme Kürzung der Pensionsbezüge bedeuten. Ihre Lebenserwartung liegt deutlich unter jener von einkommensreicheren Menschen.

Blickwinkel zum Thema Pensionen, die in der öffentlichen Debatte oft zu kurz kommen, gibt es in unserem neuen Pensionsreport: Was funktioniert gut? Welche Ungleichheiten ruft das Pensionssystem hervor? Und die vielleicht wichtigste Frage: Wie teuer ist das Pensionssystem wirklich?

#Moment Mal

Diese Woche haben wir die Grenze erstmals durchbrochen. Die ganze Welt war erstmals seit Menschengedenken im Schnitt 2 Grad wärmer, als in vorindustriellen Zeiten. Daran haben wir Menschen wohl alle gleich viel Schuld? Moment mal, sagt Barbara Blaha.

#Paper der Woche

Welche Auswirkungen hat eine Anhebung des Pensionsantrittsalters für Frauen? Das untersuchen auch Elena Bassoli und Ylenia Brilli im #PaperderWoche anhand der italienischen Pensionsreform des Jahres 2012. Momentum-Ökonomin Sophie Achleitner hat das Paper zusammengefasst.

#Momentum in den Medien

Nur durch einen Kaufkraftzuwachs wird auch der Konsum wieder steigen. So bekommen wir auch die Wirtschaft wieder flott. Von einem fairen Lohnabschluss hätten wir also alle etwas, schreibt Barbara Blaha im Gastkommentar in der Kleinen Zeitung.

Wer reich werden will, soll einfach mehr arbeiten? Mit diesem Mythos von “Investmentpunk“ Gerald Hörhan räumt Barbara Blaha im Standard-Podcast auf und erklärt, warum nicht nur Einkommen, sondern vor allem Vermögen nach wie vor so ungleich verteilt ist und wie wir gegensteuern könnten.

Im Handel gibt es erste Warnstreiks. Wenn wir in die Vergangenheit schauen, sehen wir: Alle Errungenschaften von kürzerer Arbeitszeit bis mehr Urlaubswochen wurden hart erkämpft, unter anderem durch Streiks. Dazu diskutiert Momentum-Chefökonomin Katharina Mader auf Puls24.

Kärnten ist Schlusslicht bei der Öffi-Anbindung titelt die Kleine Zeitung und zitiert Momentum-Ökonomin Barbara Schuster: „Obwohl es aus klimapolitischen Gründen auf der Hand liegt, dass der Ausbau der Öffis ein zentrales Element für den Klimaschutz ist, gibt es noch immer Regionen die unterirdisch an das Öffi-Netz angebunden sind.” Die Wiener Zeitung fragt: Was kostet ein Kind? Momentum-Ökonomin Sophie Achleitner gibt Antworten und ordnet ein.