Superreiche endlich angemessen besteuern

Einmal im Jahr veröffentlicht das Trend Magazin die Liste der 100 reichsten Österreicher:innen. Sechs von zehn der Top 10 sind Erb:innen eines hohen Vermögens. Ihr Vermögen haben sie durch Glück in der Geburtslotterie. Hohe Erbschaften konzentrieren Vermögen bei den Reichsten im Land. Dadurch geht die Schere zwischen Arm und Reich weiter auf. Jede:r einzelne der Top-10 Milliardär:innen besitzt mehr Vermögen als alle 650.000 (schuldenfreie) Haushalte des untersten Vermögensfünftels der Bevölkerung zusammen. Der drittreichste Österreicher etwa besitzt als Einzelperson mehr Vermögen als 410.000 Haushalte der unteren Mittelschicht zusammen.

Die Top 10 zusammen sind heute siebenmal reicher als noch vor 20 Jahren. In der gleichen Zeit hat sich das Vermögen des untersten Fünftels gerade einmal verdreifacht. Die Schere zwischen Arm und Reich klafft also immer weiter auseinander. Selbst wenn man nur von den Top 10 Superreichen Erbschaftssteuern einhebt, würde das insgesamt je nach Modell zwischen 6,8 und 28,4 Milliarden Euro an zusätzlichen Mitteln bedeuten.

#Urlaubsausgaben-Preisanstieg in Österreich höher als in anderen Urlaubszielen

Heuer urlaubt es sich im Ausland Großteils billiger als im Inland. Etwa in Italien, Deutschland, Spanien, Griechenland oder Kroatien stiegen die Preise für klassische Urlaubsausgaben oft weniger als in Österreich, wie eine Auswertung auf Basis von Daten der Europäischen Kommission zeigt.

#Die Kämpfe der Frauen 2024

Die Benachteiligung von Frauen wird gerne wegerklärt. Kein Fortschritt wird uns von irgendjemandem geschenkt. Auch 2024 muss noch um vieles gekämpft werden, erklärt Barbara Blaha.

#Momentum in den Medien

Die Klimakrise ist das existenzielle Problem der Menschheit. Das sagen uns alle internationalen Studien – und auch die Bürger:innen, die wir befragt haben. Selbst wenn man alle gesellschaftlichen und ökologischen Auswirkungen der Klimakrise völlig ausklammert, ist Weitermachen wie bisher rein wirtschaftlich ein Wahnwitz, schreibt Barbara Blaha in ihrer Profil-Kolumne.

Über unsere Analyse im Rahmen der „Trend“-Reichenliste berichten zahlreiche Medien, unter anderen der Kurier, die Salzburger Nachrichten und die Tiroler Tageszeitung.

Die Heute griff unsere Berechnung auf, dass eine höhere Erwerbsbeteiligung von Älteren vor der Pension mehr bringt, als das Pensionsantrittsalter selbst anzuheben. Denn fast ein Drittel ist vor der Pension nicht mehr erwerbstätig. Koppelt man das Pensionsalter an die Lebenserwartung, bringt ihnen das nichts. Eine höhere Erwerbsbeteiligung vor dem gesetzlichen Pensionsaltert spart bis 2035 57 Mrd. Euro an Pensionsausgaben. Pensions-Expertin Sophie Achleitner im Ö1-Mittagsjournal.

Statt für verpflichtende Sozialdienste sollten wir gegen Mängel in der öffentlichen Daseinsvorsorge kämpfen. Etwa durch mehr Wertschätzung, mehr Gehalt und besseren Arbeitsbedingungen, schreibt Chefökonomin Katharina Mader im Pro & Contra in der Kleinen Zeitung.